Mit Anja Schurtzmann und Johann Zambryski hat die c/o-Künstler*innenförderung des Kulturbüros der Stadt Mönchengladbach zwei neue Mitglieder gewonnen.

Unter dem Label „c/o“ fördert und präsentiert das städtische Kulturbüro die lokale Künstler*innen- und Kunstszene in Mönchengladbach. Jährlich entscheidet eine fachkundige Jury über Neuaufnahmen in die Förderung. Die diesjährige Jury bestand aus Christiane Behr (c/o-Künstlerin), Andreas Blum (c/o-Künstler), Susanne Titz (Direktorin Museum Abteiberg), Natascha Frieser (Kuratorin) und Wilko Austermann (Kurator).
Der Fokus der c/o-Künstler*innenförderung liegt auf der Vernetzung innerhalb der Szene und der Öffentlichkeitsarbeit. In erster Linie unterstützt das Kulturbüro dabei Projekte der Künstler*innen, führt aber auch eigene Veranstaltungen durch. Das jährliche parc/ours-Wochenende der offenen Ateliers sowie das vierteljährlich erscheinende c/o-Magazin, das auf aktuelle Ausstellungen und Events der c/o-Künstler*innen hinweist, sind wesentliche Bestandteile des Förderangebots.

Anja Schurtzmann ist in Rheydt geboren und aufgewachsen. Sie schloss ihr Studium in Objektdesign an der Fachhochschule Niederrhein in Krefeld bei Monika Brandmeier ab. Seit 2002 ist sie als freischaffende Künstlerin tätig und war seitdem an diversen Ausstellungen in Mönchengladbach und Umgebung beteiligt. Als Künstlerin bewegt sich Schurtzmann vorwiegend im Bereich der gegenstandslosen Malerei, wobei Fragmente von Schrift und Text sowie abstrahierte Figuren in ihren Bildmotiven auftauchen und eine Brücke zur Gegenständlichkeit schlagen.

Johann Zambryski lebt und arbeitet in Mönchengladbach. Als gelernter Schriftsetzer und Grafiker fokussiert er sich auch künstlerisch auf die Bereiche grafische Gestaltung und Fotografie. Er nutzt technische Hilfsmittel und Reproduktionsverfahren, um fotografische Vorlagen und Schnappschüsse zu Fotomontagen und Collagen zu verarbeiten. Anerkennung für seine Arbeiten erhielt Zambryski unter anderem durch Auszeichnungen des Art Directors Club Deutschland, des Design-Zentrums Nordrhein-Westfalen und durch eine Nominierung für den Grammy in der Kategorie “Best Recording Package”.