IMPRESSIONEN VOM PARC/OURS 2025
ATELIERS
Das Wochenende der offenen Ateliers und Kunstorte in Mönchengladbach
Das städtische Kulturbüro und die c/o-Künstler*innen laden auch in diesem Jahr, mit Unterstützung der NEW AG, herzlich zum diesjährigen parc/ours ein. Das Wochenende der offenen Ateliers und Kunstorte bietet auch in diesem Jahr die ideale Gelegenheit, sich einen Überblick über die Vielfalt der Kunstszene in Mönchengladbach zu verschaffen. Zu allen Orten, Führungen und Veranstaltungen ist der Eintritt frei.
Samstag, 20.09.2025 | 13:00–18:00 Uhr
Sonntag, 21.09.2025 | 11:00–18:00 Uhr

SKULPTUR / FOTOGRAFIE
„Die Werke von Wil Albertz präsentieren sich dem Betrachter als ein Abenteuer des Sehens. Die Herausforderung besteht darin, wahrzunehmen, wie jeweils die poetischen und die konstruktiven Elemente miteinander agieren. Bei aller Vielfalt ihrer Gestalt haben die Arbeiten eines gemein: Sie ergründen die Spannweite der Modalitäten des Raums und liefern mit ihrer bewegten plastischen Struktur gleichzeitig ein geeignetes Podium für die poetische Gestaltkraft des Lichts.“ — Dr. Liegl-Raditschnigg
Schwaamer Straße 20, 41844 Wegberg-Rickelrath
© Wil Albertz

MALEREI / SKULPTUR
Spiel und Experiment, Assoziation und Intuition, Lust und Laune sind wesentliche Faktoren von Ideenfindung und deren Formen. Für die Künstlerin Ora Avital ist es der Weg zu den Dingen. Sie nutzt in ihren Werken verschiedene Materialien, Techniken und Medien. In ihren plastischen Werken verstrickt, verkettet und webt sie aus Draht Skulpturen und dreidimensionale Zeichnungen im Raum. Das Licht blickt hindurch, auch der Schatten ist sichtbar.

MALEREI / ZEICHNUNG
„Stiehl alles was deine Inspiration befeuert. Filme, Bilder, Fotografien, Straßenschilder usw. Nimm nur, was dich direkt anspricht. Tust du dies, dann wird deine Arbeit authentisch sein. (…) Es gibt keine Originalität. Gib dir auch keine Mühe, deinen Diebstahl zu verbergen – feiere ihn, wenn dir danach ist und vergiss nicht, was Godard sagte: ,Es kommt nicht darauf an, wo du es her hast, sondern was du daraus machst.‘“ — Jim Jarmusch
© Michael Beckers

OBJEKT / INSTALLATION
Christiane Behr ist Objekt- und Installationskünstlerin. Ihre Medien sind vielfältig und reichen von Farbe, Wachs und Licht bis hin zu Recyclingmaterialien. In diesem Jahr zeigt sie aktuelle Arbeiten und Installationen.
Atelierhaus Steinmetzstraße, Steinmetzstraße 31, 41061 MG
© Thosten Kern

MALEREI / ZEICHNUNG
Die Bilder von Metin Çelik nehmen Themen wie den Willen zur Herrschaft, den modernen Menschen und dessen Umgang mit der Natur in den Fokus. Er entwirft die Figuren in seinen Werken frei von jeglichem Ausdruck und mit eingeschränktem Spielraum, als Sinnbild für Entfremdung und emotionale Leere der heutigen Gesellschaft.
Atelierhaus Steinmetzstraße, Steinmetzstraße 31, 41061 MG
© Metin Çelik

MALEREI
In ihrer Malerei bewegt sich Yolanda Encabo auf einem spannungsvollen Grat zwischen Realismus und Abstraktion. Zum parc/ours befasst sie sich mit dem Begriff „Paradies“: „In dem Moment, in dem wir das Paradies festhalten, verlieren wir es. Auf der Suche nach einem neues Paradies.“ — Yolanda Encabo
Atelierhaus Steinmetzstraße, Steinmetzstraße 31, 41061 MG
© Yolanda Encabo

SKULPTUR
Wolfgang Hahn ist bekannt dafür, sein Publikum zu überraschen. Wer diese Unvorhersehbarkeit zu schätzen weiß, sollte seine Schritte in den Hof des Atelierhauses in der Steinmetzstraße lenken.
Gastkünstlerin: Ulrike Lua
Atelierhaus Steinmetzstraße, Steinmetzstraße 31, 41061 MG
© Wolfgang Hahn, VG Bildkunst Bonn 2025

MALEREI / LYRIK
Lukas Köllner hat erneut zwei Kollegen eingeladen: Die beiden Künstler Erik Zester und Julian Classen waren im letzten Jahr bereits zu Gast in seinem Atelier. Zum parc/ours zeigen sie unter anderem Arbeiten, die in dieser Zeit entstanden sind.
Gastkünstler: Erik Zester & Julian Classen
Atelierhaus Steinmetzstraße, Steinmetzstraße 31, 41061 MG
© Lukas Köllner

SKULPTUR / INSTALLATION
Lars Wolter schafft raumgreifende Skulpturen, Wandobjekte und großformatige murals. Oftmals in serieller Wiederholung, im bewussten Verzicht auf jeden malerischen Gestus, entstehen so unerschöpfliche Variationen geometrischer Muster und Formvielfalt. Das Interesse an Materialität, Relation und Oberfläche durchzieht sein gesamtes Werk wie ein roter Faden.
Atelierhaus Steinmetzstraße, Steinmetzstraße 31, 41061 MG
© Lars Wolter

OBJEKT / VIDEO
Brigitte Zarm zeigt eine Rückschau auf 40 Jahre Kunstschaffen in den Räumen des Atelierhauses auf der Steinmetzstraße. Ihr Resüme: „Überwiegend heiter!“ Parallel erscheint von der Künstlerin eine kleinformatige Edition aus Edelstahl.
Atelierhaus Steinmetzstraße, Steinmetzstraße 31, 41061 MG
© Brigitte Zarm

DIGITAL-FILMISCHE FARBERZÄHLUNGEN
„Digital-filmische ,Farbe in Zeit‘ Arbeiten sind eine von mir Mitte 2020 entwickelte Kommunikationsform ungegenständlicher visueller Kunst, die sich eben der Ausdrucksqualität von Farbe selbst, in Zeit-Zusammenhängen der Farben formuliert. Zeit ist eine Dimension, keine lineare Bedingung.“ — Andreas Blum
Temporäres Atelier, Werner-Tellmann-Platz / Rückseite Rheydt City-Parkhaus, Mühlenstraße, 41236 MG
© Andreas Blum

MALEREI / COLLAGE
Neben Arbeiten aus der Werkreihe „eye candies“ zeigt Monika Held Landschaftsmalerei. Ausgangspunkt dafür sind eigene Fotografien von Landschaften, die auf sie eine besondere Anziehungskraft ausüben. Im künstlerischen Prozess gewinnen Farbe, Raum und Atmosphäre Eigenständigkeit und malerische Qualität.
Temporäres Atelier, Werner-Tellmann-Platz / Rückseite Rheydt City-Parkhaus, Mühlenstraße, 41236 MG
© Monika Held

MALEREI
„Meine Kunst ist geprägt von einer einzigartigen Fusion meiner afrikanischen Wurzeln mit der europäischne Moderne. Meine Werke sind charakterisiert durch lebhafte und kraftvolle Ölfarben und spiegeln die Verbindung zwischen traditionell und modern wider.“ — Benedict Johnson
Temporäres Atelier, Werner-Tellmann-Platz / Rückseite Rheydt City-Parkhaus, Mühlenstraße, 41236 MG
© Benedict A. Johnson

MALEREI / ZEICHNUNG
Die Serie „Shell“ setzt sich mit weiblicher Identität auseinander. Elena Kambina nimmt das Kleid als „zweite Haut“ zum Anlass, Erinnerung, Verletzlichkeit und Stärke zu erforschen. Die leere Form wird zum Träger persönlicher Geschichten und Wandlung. Die gezeigten Werke sind Fragmente eines größeren Zyklus, in dem jede Hülle vom Erlebten erzählt.
Temporäres Atelier, Werner-Tellmann-Platz / Rückseite Rheydt City-Parkhaus, Mühlenstraße, 41236 MG
© Elena Kambina

MALEREI / INSTALLATION
„es war einmal …malen ist GLÜCK … bilder/malereien sind abstrakte spiegel der lebendigen … schauen wir in uns und suchen und finden GLÜCK … schenken wir bildern und malereien – welche nicht wegwischbar oder löschbar sind – aufmerksamkeit und toleranz … diese bilder sind nicht unbedingt schön … doch von menschen gemacht … also schauen wir dem unserem GLÜCK ins auge … und wenn wir nicht gestorben sind … dann leben wir noch heute ..“ Martin Lersch
Temporäres Atelier, Werner-Tellmann-Platz / Rückseite Rheydt City-Parkhaus, Mühlenstraße, 41236 MG
© Martin Lersch

MALEREI / OBJEKT
Seit Jahren bewegt sich die Kunst von Rita Wilmesmeier im Spannungsfeld zwischen Abstraktion und Materialität. Die Kompositionen aus vertikalen und horizontalen Linien erzeugen eine graphische Ästhetik, während die pastosen Farbschichten die plastische Erhabenheit der Arbeiten hervorheben. Ihre Arbeiten aus transparenten Doppelschichten machen neugierig und irritieren alte Sehgewohnheiten.
Temporäres Atelier, Werner-Tellmann-Platz / Rückseite Rheydt City-Parkhaus, Mühlenstraße, 41236 MG
© Rita Wilmesmeier

MALEREI / ZEICHNUNG
Lothar Zeuchs Acrylbilder sind meist kleingliedrig durchgearbeitet, geprägt von Rhythmus und Schwingung. Seine Farbstiftzeichnungen ziehen das Auge in ein dichtes Farbgewebe, während bei den Aquarellen zarte Farbverläufe mit klaren geometrischen Strukturen kontrastieren. Der Künstler zeigt neue Arbeiten, die in den Jahren 2024 und 2025 entstanden sind.
Temporäres Atelier, Werner-Tellmann-Platz / Rückseite Rheydt City-Parkhaus, Mühlenstraße, 41236 MG
© Lothar Zeuch

MALEREI / SKULPTUR
„Meine aktuellen Werke verkörpern das bunte Leben – eine Symbiose aus Einheit und Vielfalt. Farbenfrohe Mixed-Media-Arbeiten enthüllen verborgene Wesen und wandelbare Figuren. Jeder Blickwinkel eröffnet neue Sichtweisen und Geschichten. Sie laden ein zu einer lebensfrohen, tiefen inneren Reise.“ — Soheyla B. Fahimi
© Soheyla B. Fahimi

INSTALLATION / FOTOGRAFIE & OBJEKT / GRAFIK
Petra Wittka und Christa Hahn stellen zusammen im BIS-Zentrum für offene Kulturarbeit e.V. aus. Die beiden Künstlerinnen beschäftigen sich in ihren Arbeiten mit dem Thema „Objektion“. Die Besucher*innen werden zur freien Assoziation von Attributen aus dem Bewusstsein angeregt und sind wieder gerne zu Diskussionen eingeladen.
© Petra Wittka

MALEREI / ZEICHNUNG
„Auf diesem Bild kann man sehen, wie die Spaziergängerinnen und Spaziergänger ihre Stöckchen nach den Hündinnen und Hunden werfen, ohne zu bemerken, dass sich zwischen den Vierbeinerinnen und Vierbeinern auch Bösewichtinnen und Bösewichte befinden.“ — Robert Heijkoop
© Robert Heijkoop

SKULPTUR / OBJEKT
„In meiner Werkstatt zeige ich weitere ,Steckobjekte‘ aus blockhaftem Massivholz und flexiblen, eingespannten Flugzeugsperrholz als gegensätzliche
Elemente. Bei meinen Experimenten mit dem Sägevorgang entstehen die ,Sägezeichnungen‘ auf farbig gefassten Sperrholzplatten in kleinen und großen Formaten. Konkrete Planung einerseits und nicht berechenbarer Zufall andererseits bilden dabei für mich einen neuen Gegensatz.“ — Karl-Heinz Heming
© Karl-Heinz Heming

FOTOGRAFIE
Ellen Katterbach studierte von 1971 bis 1977 Kunst und Fotografie an der Hochschule Niederrhein in Krefeld. Sie benutzt für ihre Arbeiten eigene oder fremde, auf dem Flohmarkt oder aus Nachlässen erworbene Negative und Dias mit unterschiedlichen Themen und Motiven. Durch einen Zersetzungsprozess entstehen völlig neue Bildwelten. Überlagert von Zersetzungserscheinungen ist das ursprüngliche Bildmotiv verwischt, aber nicht verschwunden.
© Ellen Katterbach

MALEREI / TEXTIL
Die Künstlerin Menia ist geboren in Zabrze / Polen. Sie lebt und arbeitet seit 1989 in Mönchengladbach. Von 1987 bis 1989 studierte sie an der Akademie der Bildenden Künste in Krakau / Kattowitz. Im Anschluss studierte sie an der Kunstakademie Düsseldorf freie Grafik bei Prof. Eggenschwiller und Malerei bei Prof. Rissa als Meisterschülerin. Seit 2023 ist die Arbeit mit Textilien einer ihrer Arbeitsschwerpunkte. Menia sieht sich als eine kritische Stimme unter den Künstler*innen der Stadt.
Atelierhaus E71, Eickener Straße 71, 41061 MG
© Menia

MALEREI / COLLAGE
Karl-Josef Weiß-Striebe blickt auf beinahe ein Jahrzehnt künstlerischen Schaffens im Eickener Atelierhaus zurück. Zum parc/ours gewährt er Einblicke in sein Arbeitsumfeld, das eine intensive Auseinandersetzung des Künstlers mit Struktur, Material und Überlagerung widerspiegelt. Bereits während seines Studiums entdeckte der Künstler die Collage und Bildmontage als künstlerisches Ausdrucksmittel – bis heute sind sie zentraler Bestandteil seiner Arbeit.
Atelierhaus E71, Eickener Straße 71, 41061 MG
© Ruth Zadow

MALEREI / FOTOGRAFIE
Die Kunst von Milen Miltchev ist eine hochkomplexe Auseinandersetzung mit den unterschiedlichsten Manifestationen des Lichts, die er in seinen Fotoarbeiten, Malereien und Skulpturen reflektiert. Er hat so eine überraschend vielschichtige Formensprache entwickelt, mit der er transparente plastische Objekte ebenso herstellt wie Gemälde und Fotografien. Die Flüchtigkeit von unterschiedlichen Lichterscheinungen fängt er in seinen Arbeiten ein und verleiht ihnen Präsenz und Dauer.
© Milen Miltchev

OBJEKT / SKULPTUR / INSTALLATION
Anlässlich des par/cours 2025 hängen Thomas Virnich und Ulrike Schröter ihre Metallarbeiten „Bundesadler“ an die Hauswand ihres Ateliers der ehemaligen Schule Bettrath / Hoven – das ganze Jahr über sichtbar für Passant*innen und Kunstliebhaber*innen. „Berg“ und „Fette Henne“ sind, direkt auf den Boden geschüttete, Aluminiumgüsse. „Schatulle“ und „Eckfigur“ sind konstruierte Formenkörper.
Ecke Hovenerstr. / Hansastr. (Hausfassade), 41066 MG
© Ulrike Schröter

MALEREI
Linien, Formen und Farben haben im Werk Wolfgang Speens keine abbildende Funktion, sondern sind autonome Bildmittel mit eigener Ausdruckskraft. Die Abstraktion seiner informellen Malerei lässt nach irdischen Motiven suchen und erlaubt Assoziationen mit Landschaften. So lässt sich der Künstler von der Natur mit ihrer unermesslichen Kraft und Vielfalt inspirieren. Sande, Erden, Asche, Harze finden neben Farben in seinen Bildern Verwendung.
© Wolfgang Speen

MALEREI / ZEICHNUNG
„Mein aktuelles Bild zeigt das Bergpanorama des Mont Blanc, des höchsten Berges Europas. Ich habe es von der Talseite vom Ort Chamonix-Mont-Blanc aus gesehen und mit Bleistift auf ein großes Papierformat gezeichnet. Diesmal sind außerdem kleinere Bilder mit Bäumen und Kindern aus Krisengebieten als Motiv zu sehen .“ — Koshi Takagi
© Koshi Takagi

MALEREI
„Frisch aus der Dose – Die Mehrdeutigkeit der Bildaussage“ ist das Thema von Johannes Veit zum diejährigen parc/ours. Auf Papier oder Leinwand erzählt er in knalligen Farben Geschichten zwischen Illusion und Wirklichkeit. Seine Inspiration können Eindrücke oder Erlebnisse, manchmal eine Aufforderung oder eine Zukunftsvision sein.
Margarethenstraße 30, 41061 MG
© Johannes Veit
KUNSTORTE

OFFSPACE
Unter dem Titel „OFFEN“ reagieren die Künstler*innen Christiane Behr, Wolfgang Hahn, Thomas Hoffmann, Kathrin Tillmanns und Klaus Schmitt mit künstlerischen Arbeiten auf die Räume der entweihten Albertuskirche. Für den ungewöhnlichen Ort haben sie Werke entwickelt, die sich mit der früheren und zukünftige Nutzung auseinandersetzen und eine spannende Raumsituation schaffen. Die ehemalige Kirche wird so zum Ort des Wandels, der Begegnung, der Reflexion und des künstlerischen Austauschs.
Pre-Opening: Freitag, 19. September, 18:00 Uhr
© Klaus Schmitt

KULTURZENTRUM
In Duisburg geboren wurde Marina Lörwald schon immer von den bizarren Schauplätzen der Industrieund Hafengegenden begleitet. Lörwalds Interesse gilt Dingen, die oft übersehen werden, weil sie auf den ersten Blick womöglich als hässlich oder nicht bildwürdig wirken. Häufig behandeln ihre Malereien skurrile Motive und Formen in ungewöhnlichen Konstellationen.
Eröffnung: Samstag, 20. September, 13:00 Uhr
Bismarckstraße 97-99, 41061 MG
© Marina Lörwald

OFFSPACE
GABA ist seit 2023 ein experimenteller Ort für Kunst in den gläsernen Tiefgaragen- Zugängen auf dem Rheydter Marktplatz. Die Ausstellungen wechseln im Einklang mit den Jahreszeiten und sind rund um die Uhr sichtbar. GABA zeigt unkonventionelle Kunstprojekte. Das Projekt ist initiiert und gefördert vom Kulturbüro der Stadt Mönchengladbach und wird kuratiert von Vesko Gösel. Weitere Infos gibt es bei Instagram: @gaba_rheydt
© Vesko Gösel

c/o Shop
Zum parc/ours 2025 verwandelt sich die städtische Galerie im Atelierhaus E71 in den c/o Shop – einen Ort für Kunstliebhaber* innen, Sammler*innen und Neugierige. Präsentiert wird eine Auswahl kleinformatiger Werke von c/o-Künstler*innen. Alle gezeigten Arbeiten sind käuflich zu erwerben. Die Verkaufserlöse gehen zu 100 % an die jeweiligen Künstler*innen – eine direkte und unkomplizieret Möglichkeit, die lokale Kunstszene aktiv zu unterstützen. Ob erfahrene Sammler*innen oder erstmals auf der Suche nach einem besonderen Kunstwerk für die leere Wohnzimmerwand: Der c/o Shop bietet die Gelegenheit, ein Stück lokaler Kunst mit nach Hause zu nehmen – direkt vor Ort und zu erschwinglichen Preisen.
Wer einfach nur schauen möchte, ist ebenfalls herzlich willkommen: Der c/o Shop bietet einen kompakten Überblick über die am parc/ours teilnehmenden Künstler*innen. Hier lässt sich ganz entspannt Inspiration für die eigene Tour durch die offenen Ateliers sammeln.
© Jana Bauch / bearbeitet mit KI

GASTORT
Das K37 ist ein privatgeführter Raum für Kunst in Mönchengladbach. Neben wechselnden Ausstellungen, die unter anderem in innereuropäischer Zusammenarbeiten enstehen, finden Lesungen oder Gesprächsrunden an dem Kulturort statt. Am parc/ours 2025 nimmt das K37 mit seiner aktuellen Ausstellung als Gastort teil.
Waldhausener Straße 37, 41061 MG
© Reinhard Tigges

GALERIE
Der Künstler Jaroslav Adler ist im Jahr 2024 verstorben. Im Rahmen des parc/ours 2025 gibt es eine Ausstellung, die seine Arbeiten gemeinsam mit den Werken seines Bruders Peter Adler präsentiert.
© Heidemarie Adler

GALERIE
Gisela Weyand nutzt Bienenwachs für ihre reduzierten, fast minimalistischen Arbeiten. Sie betitelt sie selbst als stille Arbeiten, in dem Sinne, dass sie nichts verbergen, sondern vielmehr die Betrachtenden dazu bringen, sich intensiv mit ihnen auseinander zu setzen.
© Gisela Weyand

OFFSPACE
Die „Agentur für was im Raum steht“ ist ein Kunstprojekt, das im Rahmen des Residenzprogramms übenübenüben³ von den Stipendiat*innen Todor Joe Musev und Katze Greeven entwickelt wurde. Die Künstler*innen gestalten partizipative Formate und künstlerische Interventionen – basierend auf Themen, die sie im Dialog mit Menschen aus dem Stadtteil Rheydt gesammelt haben. Zum parc/ours laden Katze und Todor zu einem Gang über das Maria-Lenssen-Areal ein. Zu entdecken gibt es dabei unter anderem eine Fahneninstallation, die in Zusammenarbeit mit der Hausgemeinschaft des Maria-Lenssen-Wohnheims entstanden ist.
© Katze Greeven

KUNSTVEREIN
Daniel Schubert, geb. 1984 in Mönchengladbach und wohnhaft in Düsseldorf, verbindet in seinem Werk meisterhafte Technik mit subtiler Spielerei mit Licht und Farbe. Durch den gezielten Einsatz von Transparenz, Schichtaufbau und manchmal auch durch das Bemalen der Rückseite der Leinwand schafft Schubert Werke, die bei unterschiedlicher Betrachtungsweise variieren und so eine wahrlich zeitlose und sinnliche Erfahrung ermöglichen.
© Daniel Schubert

MUSEUM
Im Museum Abteiberg sind zwei Ausstellungen zu sehen: „Contact M“ von Park McArthur versammelt erstmals Kunstwerke, die in den 2010er und 2020er Jahren entstanden sind. Diese Werke und die Formen, die sie annehmen, werden geleitet durch persönliche und gesellschaftliche Bedeutungen von Behinderung, Verzögerung und Abhängigkeit. Die zweite Präsentation, „Feldversuch #4: Køpcke — Roth“ macht deutlich, welche zentrale Rolle Fluxus für die Konzeptkunst spielte.
Abteistraße 27 / Johannes-Cladders-Platz, 41061 MG
© Simon Vogel

MUSEUM
Schloss Rheydt in Mönchengladbach ist das einzige, erhaltene Renaissanceschloss im Rheinland. Erbauen ließ es die Familie Bylandt, die über drei Jahrhunderte die Geschicke der Unterherrschaft Rheydt bestimmte. Heute beherbergt das Schloss ein Museum mit einer außergewöhnlichen Sammlung zur Kulturgeschichte der Renaissance und des Barock – genau dort, wo viele dieser Objekte einst tatsächlich zum Alltag gehörten.
© Städt. Museum Schloss Rheydt
parc/ours – Das Wochenende der offenen Ateliers und Kunstorte, eine Veranstaltung der c/o-Künstler*innen und des Kulturbüros der Stadt Mönchengladbach wird unterstützt von der NEW AG.