Die Gewinner*innen des CityARTist Kunstpreis bei der Preisverleihung.Fotocredits: CityARTists 2023, © NRW KULTURsekretariat, Foto Martin Maruschka
Wandmalerei „Quadrat Stadt“ von Lars Wolter im Schloss Rheydt.© Kulturbüro Mönchengladbach, Foto: Jana Bauch
© Lars Wolter
Der Mönchengladbacher c/o-Künstler Lars Wolter hat den CityARTists Kunstpreis des NRW KULTURsekretariat (NRWKS) erhalten. Der Preis ist mit 5.000 Euro dotiert. Neben Lars Wolter wurden neun weitere Künstler*innen ausgezeichnet.
Die Ausstellungstätigkeit des ausgezeichneten Künstlers Lars Wolter reicht weit über Mönchengladbach hinaus. So waren seine Arbeiten u.a. in den USA, in Großbritannien, in den Niederlanden, Düsseldorf, Köln und Berlin zu sehen. In seinen streng minimalistischen Arbeiten setzt sich Lars Wolter immer wieder neu mit Form, Farbe und Raum auseinander. Neben Skulpturen und Wandobjekten entstehen großformatige Wandmalereien. Lars Wolter verfolgt dabei klar und konsequent eine eigene, wiedererkennbare Formensprache und entwickelt diese immer weiter.
Der Jury des NRWKS bestehend auf Georg Elben (Direktor des Skulpturenmuseums Glaskasten Marl), Dr. Christian Esch (Direktor des NRWKS, Juryvorsitz), Kay Heymer (Kurator am Museum Küp-persmühle), Sigrid Neuwinger (freischaffende Künstlerin, CityARTist Moers 2022) und Dr. Susanne Ristow (Kunsthaus NRW Kornelimünster, Programmleitung Landesbüro für Bildende Kunst LaB K) zeichnete Lars Wolter mit folgender Begründung aus: „Mit seiner leuchtstarken, aus dem Konstruktivismus entwickelten Formensprache schafft er klare und einprägsame Gemälde, Objekte, Wandmalereien und Installationen, die ihre visuelle Attraktivität mit grundlegenden Reflektionen über Raum und Bewegung vereinen. […] Gerade seine komplexe Auseinandersetzung mit architektonisch gestalteten Innen- und Außenräumen macht seinen Beitrag relevant für das »CityARTists«-Projekt.“ Die Erklärung ist auf der Website des Kunstpreises nachzulesen: www.cityartists.de
Mit „CityARTists“ hat das NRWKS 2020 ein Förderprogramm im Bereich der Bildenden Künste in einer Gesamthöhe von 50.000 Euro aufgelegt. Die Auszeichnung richtet sich an bildende Künstler*innen ab 50 Jahren. Eine vom NRWKS verantwortete Jury wählte aus 21 Nominierten zehn Künstler*innen für den Preis aus.
Weitere Preisträger*innen sind: Lars Rosenbohm (Bielefeld), Petra Siering (Bonn), Ulrike Möschel (Düsseldorf), Sabine Bürger (Essen), Heiner Szamida (Gelsenkirchen), Gudrun Barenbrock (Köln), Satomi Edo (Münster), Angelika March-Rintelen (Neuss), Hartwig Kompa (Oberhausen).
Aktuell sind Arbeiten von Lars Wolter in zwei Ausstellungen in Mönchengladbach zu sehen: Der Kunstverein MMIII präsentiert die Ausstellung ROMCOM. Sie ist noch bis zum 19. November geöffnet und vereint malerisch-objekthafte Werke des Künstlers Gary Schlingheider mit Lars Wolters Installationen. Im Schloss Rheydt können Interessierte außerdem eine speziell für den Ort entwickelte Wandmalerei des Künstlers in der biennalen c/o-Ausstellung „Zusammen – Wenn sich Gegensätze anziehen“ des städtischen Kulturbüros sehen. Die Ausstellung mit Werken von insgesamt 28 Künstler*innen ist noch bis zum 10. Dezember geöffnet. Am 19. November und 3. Dezember, je 14 Uhr, finden öffentliche Führungen statt.
Wer selbst ein Werk des Künstlers erwerben möchte, hat zudem die Gelegenheit, im Rahmen der Jubiläums-Edition der c/o-Künstler*innenförderung eine limitierte und signierte Arbeit von Lars Wolter zu erwerben. Die Druckedition ist über die Website der Künstler*innenförderung erhältlich: www.co-mg.de/edition