„…ist auch nicht mehr so, wie es nie gewesen ist“ (JS) von André Stache (02.12.23–03.03.24)

André Stache ist diplomierter Industrie-Designer und freier Künstler. Er lebt und arbeitet in Berlin.

Die nun vierte Ausstellung bei GABA ist benannt nach einem persönlichen Zitat vom Vater des Künstlers André Stache. Sie trägt den Titel: „… ist auch nicht mehr so, wie es nie gewesen ist“ (JS)

Diese Aussage klingt absurd. Sie verweist aber darauf, dass sich etwas verändert hat, oder dass man selbst nur denkt, es könnte sich etwas – eine Zeit, ein Ort, ein Gegenstand – zum Nachteil verändert haben. Nun ist das aber auch nur ein Gefühl …

So handelt diese Präsentation in den gläsernen Tiefgaragen-Zugängen auf dem Rheydter Markplatz von sehr kleinen und feinen auch seltsamen Dingen, die André Stache im Hobbykeller seines verstorbenen Vaters vorgefunden hat. Sie handelt aber auch von denen, die er am liebsten gern gefunden hätte (und selbst hinzufügt).

Die Erinnerungen sind fließend. Es bleiben Objekte, die kleine Geschichten erzählen.

Oft fragt sich André Stache beim Rekonstruieren oder Dekonstruieren dieser vielgelebten Gegenstände: Darf man das? – So frei, künstlerisch mit Objekten umgehen, die schon ihre eigene Vergangenheit zu tragen haben?

Seine Werke sind humorvoll, politisch, irritierend und wirken ähnlich wie Fragmente von zeitgenössischen Diskursen, zu denen Wir etwas zu sagen haben.

GABA ist initiiert und gefördert vom Kulturbüro der Stadt Mönchengladbach. GABA wird kuratiert von Vesko Gösel.

Bis zum 3. März 2024 ist die Ausstellung von André Stache auf dem Rheydter Marktplatz zu sehen.