Project Description

JÜRGEN GANSWEID

Jürgen Gansweid

Geboren 1946 in Hervest-Dorsten, DE
lebt und arbeitet in Mönchengladbach, DE

Ausbildung

seit 1976          freischaffender Künstler in Mönchengladbach, DE

1975                  Grundlagenstudium, Fachhochschule Architektur, Düsseldorf, DE

1970-1973       Studium, Werkkunstschule Krefeld, DE

1960-1963      Lehre als Vermessungstechniker

Werdegang

1996                    Buchveröffentlichung “Spielereien mit Logik”, Falkenverlag (mit Dieter Köhnen)

seit 1996           Arbeit an Wortspielen und Comic-Strips

seit 1990           Arbeit an Zeichnungen und Objekten

1963-1970         Arbeit als Vermessungstechniker

Ausstellungen / Lesungen / Projekte

2019
Bewegung von Wort, Grafik und Objekten, Galerie im Atelierhaus E71, Mönchengladbach, DE

2013
Talents United, projects: Painting, Literature (Online-Veröffentlichung)
Generative Form-und Sprachspiele, EA 71, Mönchengladbach, DE

2011
Ausstellung “Visuelle Bewegungen in Form und Wort”, anlässlich des 65. Geburtstag des Künstlers, BIS-Zwischenstation Altes Zeughaus zum parc/ours 2011, Mönchengladbach, DE

2004
Ausstellung “Im Kabuff” (Gaststätte), Mönchengladbach, DE

DIN A 4 The International Drawing Project, Malaga (www.din4.org.es)

2003
Lesung von Texten “Offenes Wohnzimmer” bei Hiltrud Neumann, Mönchengladbach-Hardt, DE

2002
Lesung von Texten und Ausstellung von Textbildern, Privatatelier Isolde Woltz-Kasner, Mönchengladbach, DE

2001
Lesung von Texten aus dem Manuskript “Immer Possetief”

Texte, Texte, Textbilder, Lesung bei Gabriele Gabriel, Düsseldorf, DE

2000
Lesung von Texten aus dem Manuskript “IMMER POSSETIEF”, “Offenes Wohnzimmer” bei Hiltrud Neumann, Mönchengladbach-Hardt, DE

1999
Galerie Noack, “Vier aus Gladbach”, Mönchengladbach, DE

1998
Ausstellung im Rechtsanwaltbüro Dr. Heinz Dohmen, Mönchengladbach, DE

1997
Kulturverein ARTIUM; Ausstellung “Worte und Bilder”, Neurologische Klinik, Mönchengladbach / Rheindahlen, DE

1994
Zeichnungen, Siebdrucke und Objekte, Galerie Noack, Mönchengladbach, DE

1990
Spielobjekte, Ensemblia Mönchengladbach, DE

1989
Vorstellung der “Spiel- und Kunstobjekte”, “Offenes Wohnzimmer” bei Hiltrud Neumann, Mönchengladbach-Hardt, DE

1986-1987
“Symmetrie und Gestaltung”, Grafik-Lehrbuch veröffentlicht im Callway-Verlag, München, DE

1983-1985
Zeichnungen und Siebdrucke

1982
Spielobjekte, Ensemblia Mönchengladbach, DE

1981
Raum 55/51 Spielobjekte, Mönchengladbach, DE

1980
Veröffentlichung in “Bild der Wissenschaft”, “Mathematisches Kabinett: Spielchen mit dem Rhombus”

Veröffentlichung im “Spektrum der Wissenschaft”, “Briefe an die Redaktion”

1979-1984
Arbeit an den “Spiel- und Kunstobjekten”

Bewegung in Form und Wort

Von erlerntem Beruf bin ich Vermessungstechniker, wechselte jedoch seit 1970 von meinem Beruf zu einem Studium an der Fachhochschule Design in Krefeld, Studiengang Objekt-Design. Als Student beschäftigte ich mich hauptsächlich mit Morphologie, Syntaxlehre, Gestaltungsgrundlagen. Zur damaligen Zeit war ich besonders interessiert an M.C. Escher. Ich erarbeitete während und nach dem Studium hauptsächlich Tuschezeichnungen, Siebdrucke und Computergrafiken, die ich im Sinne der Symmetrielehre geometrisch konstruktiv konzipierte. Thema meine Arbeit war: Mutation der Form. Dies erweiterte ich mit kleinformatigen Holzobjekten. Meine Absicht war es aus dem Würfel, aus regelmäßigen Sechsecken und Achtecken deckungsgleiche Module zu schneiden, in begrenzter Anzahl, aber immer im Baukastensystem. Mit einem Satz von Modulen motivierte man den Spielenden immer neue Konstellationen zu erschaffen. 1990 beendete ich die zeichnerischen und objekthaften Produktionen und wandte mich der Visualisierung von Schrift und der Schriftstellerei zu. Ich erarbeite aus der Konkreten Poesie Piktogramme, schematische Wortbilder, sowie Palindrome und Anagramme. Palindrome sind Bewegungen von Wort und Satz, welche sowohl vorwärts, als auch rückwärts gelesen den gleichen Sinn ergeben. Die Struktur der Wortpalindrome besteht darin, dass sich in der Mitte des Wortes eine Symmetrieachse bildet, die die Buchstaben spiegelt. Anagramme sind Vertauschung von Buchsagen eines Wortes oder Satzes, wodurch sich Zeile für Zeile immer ein neuer Sinn ergibt. Diese Arbeiten habe ich computergesteuert bildnerisch realisiert. Außerdem schreibe ich Kurzprosa mit u.a. folgenden Inhalten: Wort- und Satzspiele, Prosa mit Anwendung von Janusbegriffen, humoristische Sinnsprüche, typische Redewendungen. Die typischen Redewendungen habe ich auch bildnerisch objekthaft konzipiert.

Jürgen Gansweid

Körnerstr. 10
41061 Mönchengladbach
Tel. 02161 / 209905