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Kunst im Rathaus

Auch in diesem Jahr präsentieren drei Künstler*innen aus Mönchengladbach anlässlich der Ausstellungsreihe „Kunst im Rathaus“ ihre Arbeiten im Rathaus Abtei.

Seit 2015 präsentieren im jährlichen Wechsel drei c/o-Künstler*innen ihre Werke in den Räumlichkeiten des Rathaus Abtei. Ziel der Ausstellungsreihe ist es, den Gästen und Mitarbeitenden der Stadtverwaltung einen Eindruck von der Qualität und Stärke der städtischen Kunstszene zu vermitteln. Das kuratierende städtische Kulturbüro wählte für die diesjährige Ausstellung Fabio Borquez, Irena Kulis und Brigitte Zarm aus. Die drei Künstler*innen werden ab dem 27. April ihre künstlerischen Arbeiten ein Jahr lang im Ratssaal, im kleinen Besprechungsraum und in den Büroräumen des Oberbürgermeisters Felix Heinrichs präsentieren.

Zum parc/ours Wochenende der offenen Ateliers und Galerien am 14. und 15. September haben Interessierte die Möglichkeit an einer Führung durch die Räumlichkeiten teilzunehmen.

Fabio Borquez, gebürtiger Argentinier, absolvierte sein Diplom in Buenos Aires. Vorwiegend bewegt er sich mit seinen Arbeiten im Bereich der Porträtfotografie. Für „Kunst im Rathaus“ widmet er sich jedoch der urbanen Architektur Mönchengladbachs. Als Motive setzt er sowohl prominente Bauten als auch unscheinbare Ecken der Stadt fotografisch in Szene.

Seit dem Abschluss ihres Kunststudiums an der Universität zu Köln ist Irena Kulis als bildende Künstlerin in Mönchengladbach tätig. In ihrer Malerei lässt sie die Grenzen zwischen Abstraktion und Gegenständlichkeit verschwimmen. Figurationen, Landschaften und Gegenstände entstehen spontan und intuitiv während des Malprozesses. Die farbintensiven Malereien der Künstlerin lassen den Betrachtenden Freiraum für Interpretationen.

Seit nun vier Jahrzehnten nutzt Brigitte Zarm Federn als ästhetisches Medium für ihre künstlerischen Arbeiten. Die großen Wandobjekte, die sie nun im Ratssaal des Rathauses zeigt, bestehen aus verschiedenen natürlichen Werkstoffen. Durch die Bearbeitung der Federkiele erinnern die entstandenen Strukturen an Skelette oder Netze. Es ergibt sich ein Zusammenspiel aus organischer Materialität und geometrischem Minimalismus.