Das Künstlerduo Link & Kress formuliert in seiner Ausstellung „Lockdown“ subjektive Positionen zur Corona-Pandemie. So zeigt etwa das überproportional große, aus 60 hochauflösenden Aufnahmen zusammengesetzte Foto eines menschlichen Schädelfragments statt einer Bildunterschrift auf einer digitalen Anzeige die aktuelle Zahl der Corona-Toten weltweit und trägt damit Züge einer modernen Interpretation historischer Vanitas-Darstellungen. Ölgemälde von Körpern unter Wasser – zum Teil kombiniert mit surreal anmutenden Elementen – assoziieren sowohl Ruhe und Rückzug als auch beklemmende Taubheit und aufwühlende Bedrohlichkeit.

Die Ausstellung wird ohne Vernissage beginnen.

Sie ist bis zum 15.11. immer samstags und sonntags von 12-16 Uhr im Projektraum EA 71 zu besichtigen.