Karl Nussbaum

Erwin Nussbaum wurde 1920 in Rheydt geboren. Er hatte ein kurzes und tragisches Leben. Gefangengehalten in drei Konzentrationslagern, wurde er schließlich 1944 in Auschwitz ermordet. Er war 23 Jahre alt.

Die Videoperformance „8.504 Days“, entwickelt und aufgeführt von Erwin Nussbaums Neffen Karl Nussbaum, ist Geistergeschichte und Lobpreisung des Verstorbenen. Der Titel benennt die Anzahl der Tage, die Erwin auf dieser Erde lebte. Die Performance findet am 9. November um 20 Uhr am Gedenkstein für die zerstörte Synagoge in Mönchengladbach-Rheydt statt, in der Erwin 1933 seine Bar Mizwa feierte.

Karl Nussbaum arbeitet als Künstler und Filmemacher in Brooklyn/ New York. Seine Arbeiten wurden unter anderem beim Sundance Film Festival, den internationalen Festivals in Rotterdam und London und dem internationalen Kurzfilm-Festival-Hamburg, im Smithsonian’s Hirshhorn Museum in Washington und den Kunstmuseen in Richmond und Portland gezeigt. Er ist Professor für Film an der Montclair State University/New York.

Eine Veranstaltung des Kulturbüros der Stadt Mönchengladbach, gefördert durch das NRW KULTURsekretariat und das Ministerium für Familie, Kinder Jugend, Kultur und Sport NRW.

ACHTUNG!!
Wegen schlechten Wetters findet die Performance im Maria Lenssen Berufskolleg, Werner Gilles Straße, statt.
Der Eintritt ist frei.