Project Description

RITA WILMESMEIER

*in Fretter, Sauerland. Lebt seit 1978 in Mönchengladbach

1971-1975
Studium an der FHS für Design Düsseldorf/Münster

1975 -1979
Pädagogische Hochschule Münster (Kunst u. Geographie)

1986 – 1990
Bildhauerisches Arbeiten

1990 -1994
Staatliche Kunstakademie Düsseldorf, bei Professor Siegfried Cremer seit 1994 Atelier in Mönchengladbach

seit 2000
Mitglied der GEDOK Gruppe A 46 Neuss

seit 2001
Mitglied der Gemeinschaft Krefelder Künstler, GKK

Öffentliche Ankäufe

Rathaus Finnentrop, St. Antonius Kirche Wickrath

Dauerleihgabe

LKH Bedburg – Hau, Installation Isolation und Die zwei Seiten der Isolation,

Vertreten in der Artothek Mettmann und Krefeld,

Sammlung Hiltrud Neumann, Mönchengladbach

Zahlreiche Einzel-und Gruppenausstellungen im In und Ausland,

u.a. in…
Düsseldorf, Duisburg, Köln, Bonn, Würzburg, Krefeld, Mönchengladbach, Viersen, Neuss, Mettmann, Moers, Kempen, Gelsenkirchen, Bedburg-Hau, Bergisch-Gladbach, Jülich, Erkelenz, Nettetal, Finnentrop, Leer, Herzebrock, Roermond u. Weert (NL), Michigan (USA), Krakau (PL), Mijas (E), Zenika (BIH)

2023
„Struktur und Farbe / zwei Positionen“, [kunstraumno. 10], Mönchengladbach

2023
Gesponnen – Verwoben, heute ist das Gestern von morgen, Galerie Rheinhausen, Duisburg, DE

Rita Wilmesmeier

Den roten Faden in Rita Wilmesmeiers Arbeiten bildet das Raster, das bereits in den frühen Arbeiten einen wichtigen Stellenwert einnahm.

Jeder der damals dargestellten Köpfe war von dem nächsten durch eine klar sichtbare Begrenzung getrennt, man könnte auch sagen: isoliert.

Das Raster beinhaltet eine gesellschaftliche und politische Aussage, die auf Normen, Ausgrenzung, mangelnde Toleranz und zwischenmenschliche Beziehungen hinweist.

Auch wenn sich im Laufe der Jahre die Darstellungsweise ihrer Arbeiten deutlich wandelte und zeitweise keine oder nur noch sehr entfernte Spuren gegenständlicher Wiedergabe aufwies, blieb das Raster Bestandteil ihrer Kunst. Den Symbolgehalt von Gittern und Reihungen übertrug sie auf eine gegenstandslose Ebene, wodurch eine Sensibilisierung für Materialien, Farben seit und Formen geschaffen wurde, ohne jedoch die kritische Grundaussage zu verlieren.

So entstanden Drahtgewebe, die wie Käfige die Leinwand umschließen, Wicklungen, die das Objekt einzwängen und 2001 Oberflächen, die durch Risse Grau-, Schwarz- und teilweise Rottönen unterstreicht diese Tendenz. Gewohnte Wahrnehmungsprinzipien werden durch wechselnde Materialien und deren oft ungewöhnliche Bearbeitung außer Kraft gesetzt. Sehweisen werden durch das Spiel von Nähe und Distanz, häufig ausgelöst durch die Umschließung der Arbeiten mit bemaltem Drahtgewebe, in Frage gestellt.

Auszug einer Eröffnungsrede von Andreas Beumers, Kunsthistoriker

Rita Wilmesmeier

Am Kämpchen 9, Eingang über Parkdeck Menge
41061 Mönchengladbach
Tel. 02161-838500
Mobil 0178-6532288
www.rita-wilmesmeier.de
rita.wilmesmeier@gmx.de