… Thomas Hoffmann baut Installationen und Objekte. Körper aus Volumen, innen und außen. Doch eigentlich inszeniert er Zusammenhänge. Er stellt Situationen ins Zentrum, lenkt unsere Aufmerksamkeit. Seine heutigen Arbeiten gleichen damit dem Zeichnen, das er über viele Jahre intensiv betrieben hat. Das Zeichnen verlangt nach Vereinfachung. Gegensätze, aufeinander treff ende Körper und Ebenen gilt es zu prononcieren, herauszustellen. Die einfachen Mittel und Gesten sind dafür meist die besten, jene, die dem Ziel der Vermittlung eines Eindrucks am nahsten kommen. In seiner Arbeit reduziert Hoff mann die Formen und sichtbaren Elemente auf das allernotwendigste. Gern verwendet er einfache Materialien, solche, die ihn von ihrer Beschaff enheit her reizen, die sich selber aber nicht zu wichtig machen. Folie zum Beispiel lässt eine darunter liegende Konstruktion erkennen und legt sich doch wie eine Haut darüber. Und Sperrholz, das ebenso leicht wie formbar ist.

Was entstehen soll, wird in zahlreichen Skizzen – Gedankenskizzen nennt Thomas Hoff mann sie – notiert. Manches davon bleibt unvollendet, bleibt so ein Notat. Andere Ideen werden bis zum ausgereiften Projekt, zur Skulptur hin entwickelt. Und dafür ist Thomas Hoff – mann der Mensch besonders wichtig. Nicht nur als Rezipient, dem er seine Erfahrungen näher bringen möchte.Auch als Ausgangspunkt. Körper, Torsi, sind wie Gefäße. Das, was Hoff mann baut, gleicht solchen
Gefäßen, hat „menschliche Dimension“, will sagen, es
entzieht sich nicht einer möglichen, realen Welt …

Stefan Skowron
(vollständiger Text in der Künstlerdokumentation
des Kulturamts der Stadt Mönchengladbach)

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41061 Mönchengladbach
Tel. 0152 5372 0082
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