Project Description

MENIA, STEFAN WEPIL, ANDREAS KUHL, ANDREA RAUSCH

„MITTENDRIN * ENERGIE“

Ausstellungsdauer:
30.05. bis 06.06.2015

Kunst von Menschen mit besonderen Voraussetzungen wird besonders behandelt. Der Begriff der Outsider-Art macht dies sehr deutlich, obwohl er noch vergleichsweise harmlos klingt. Dass diese Kunst MITTENDRIN ist, dass sie vielfältig ist und nicht in eine seperate Schublade gehört, zeigt die Ausstellung MITTENDRIN *ENERGIE.

Zu sehen sind Werke von Andreas Kuhl, Andrea Rausch, Stefan Wepil und der c/o-Künstlerin MENIA, die diese Ausstellung auch konzipiert und mit Unterstützung des AKKU e.V. (Autismus, Kunst und Kultur e.V. – Verband zur Förderung von Künstlerinnen und Künstler mit Autismus) realisiert. MITTENDRIN *ENERGIE findet anlässlich der 3. Mönchengladbacher Fachtagung AUTISMUS SPEKTRUM STÖRUNG statt, die vom Katholischen Forum in Zusammenarbeit mit dem ATZ MG (Autismus-Therapie-Zentrum Mönchengladbach e.K.) vom 29.05. bis 30.05.2015 veranstaltet wird.

Während der Dauer der Ausstellung wird Stefan Wepil ein großes Gemälde malen, dessen Entstehung während der Öffnungszeiten live verfolgt werden kann. So ist die Ausstellung erst am Ende mit der Fertigstellung des Bildes wirklich komplett.

Beteiligte KünstlerInnen: Andreas Kuhl fotografiert bevorzugt analog. Zu seinen Hauptmotiven zählen Straßenlaternen, Strommasten, Baustellen und Werbeplakate. Die Veränderung statischer Gegenstände durch äußere Einflüsse interessiert ihn dabei. Seine Fotografien werden so zu Zeitzeugnissen von Momenten. MENIA hält ihren Blick auf unsere Welt, die Ideale, den Konsum, die Religionen und die damit verbundenen Widersprüche mit ihrem eigenen Humor in plakativ wirkenden Bildern fest. Es sind zum Teil verstörend überzeichnete Gestalten in unwirklich reduzierten Umgebungen mit intensiver Farbgebung. Andrea Rausch stellt sich die Frage, wie das Leben einer außerirdischen Spezies in einem anderen Gesellschaftssystem aussehen könnte und wie das Leben als Energieträger vorzustellen sei. So erfand sie eine umfassende Welt aus Büchern, Kurzgeschichten, Malereien und Werbetafeln der „Trempokolonen“. Stefan Wepil malt in individueller Mischtechnik Landschaften fiktiver Planeten. Inspirieren lässt er sich von der Natur, von Science-Fiction, von seiner eigenen Fantasie und von den Bildern im Entstehungsprozess selbst, wenn er das „Gelesene“ im Bild sichtbar machen will.